„Bring Sally up and bring Sally down. Lift and squat, gotta tear the ground“, schallt es mir blechern und herausfordernd aus dem Lautsprecher entgegen. Squats sind angesagt und so bewegt jeder aus der Gruppe bei „Bring Sally down!“ seinen Allerwertesten in Richtung Boden, nimmt die Squat-Position ein und hält sie dort für einige Sekunden, bis das erlösende „Bring Sally up“ folgt. Klassische Kniebeugen zu einem mehr als 3 Minuten langen, monotonen Song – ernsthaft?! Ist das nicht total langweilig? Nicht im geringsten!

Bring Sally Up & Down bringt es wirklich!

Ich habe das Bring Sally Up & Down Erlebnis zum ersten Mal vor einem Jahr bei einem 2.300 Personen starken Event erlebt und die Energie in der Halle war der Wahnsinn! Alle haben sich gegenseitig angespornt und angefeuert, um bis zum Ende des 3:28 langen Songs durchzuhalten und brav alle Up’s & Down’s mitzumachen.

Bei Down geht es tief, bei Up gibt es oben für jeden eine kurze Verschnaufpause. So einfach ist das! Oder etwa doch nicht? Je nachdem wie gut deine Beinmuskulatur ausgeprägt ist, können die 3 1/2 Minuten Squats schon ziemlich anstrengend sein. Besonders die letzten 30 Sekunden haben es meist in sich und du beginnst den Song innerlich oder sogar laut zu verfluchen. Doch das Gefühl hinterher ist großartig! Einen ganzen Song Squats durchgepowert! Der (Muskel-)Schmerz vergeht, der Stolz bleibt.

Noch großartiger wird es natürlich, wenn du den Song nicht nur für dich allein rockst, sondern es gemeinsam mit anderen tust. Und das am besten jeden Tag! Klingt das verlockend?!

Ich finde schon, denn genau so ging es mir vor ein paar Tagen. Mein Februar soll in diesem Jahr wieder sportlich werden, vor allem für meine Beine (Vorbereitung für den Wintersport). Da kam mir die gute, alte Sally in den Sinn und die Idee war da: Ich fordere einfach meine lieben EAT TRAIN LOVER im 2. Monat des #eattrainlovejahr heraus und rocke mit ihnen gemeinsam die Up’s & Down’s dieses Power-Songs! Gesagt, getan! Hier ist die Challenge!

Die Bring Sally Up & Down Challenge für richtig tolle Beinmuskeln

Wenn du die Bring Sally Up & Down Challenge mitmachen möchtest, darf du dir ab dem 01. Februar  jeden Tag einmal den Song über Youtube, Spotify o.ä. anmachen und mit mir gemeinsam Squats (Kniebeugen) üben.

Egal, ob zum Zähneputzen am Morgen oder während deines normalen Fitnesstrainings nach dem Feierabend – baue die Squat Challenge jeden Tag in deinen Tagesablauf ein. 28 Tage lang, 3:28 Minuten! Das macht mehr als anderthalb Stunden Squats im gesamten Februar und definitiv ordentlich trainierte Beinmuskeln.

Wenn du Anfänger bist, versuche so lange es geht, durchzuhalten und saubere Ausführungen deiner Kniebeugen zu machen. Fortgeschrittene können sich zum Ziel nehmen, tiefer zu gehen oder den Schwierigkeitsgrad mit kleinen Hanteln zu erhöhen. Profis nutzen eine Langhantelstange und üben Sally damit! So kann jeder von uns auf individuellem Niveau trainieren.

Ich werde mit normalen Squats starten und mir nach und nach Hanteln hinzunehmen, um meinen Trainingseffekt zu verstärken. Richtig herausfordernd wird es bei mir im Skiurlaub, wo die Beine eigentlich schon genug beansprucht werden….aber was soll’s! Ich werde dranbleiben!

Bring Sally Up & Down Squat Challenge

Fotocredit: Shutterstock.com / ID: 569144716 / Dusan Petkovic

Keine Lust auf Squats? Willst du lieber etwas anderes trainieren?

Auch in diesem Fall bist du bei der Bring Sally Up & Down Challenge herzlich willkommen, denn du kannst sie genauso gut mit anderen Body Weight Exercises wirkungsvoll ausführen. Hier sind meine Vorschläge inkl. Videos, die zeigen, wie es alternativ aussehen kann:

  • Bring Sally Up & Down mit Plank
  • Bring Sally Up & Down mit Push Ups
  • Bring Sally Up & Down mit Sit Ups
  • Bring Sally Up & Down mit Leg Lift
  • Bring Sally Up & Down mit Lunges

Also, keine Ausreden! ;-)  Verrate mir lieber in den Kommentaren oder am Besten noch in der EAT TRAIN LOVE Facebook-Community, wie deine individuelle Bring Sally Up & Down Challenge aussehen wird! In Kürze geht es schon los! Ich freue mich riesig!!

Last but not least: Wie heißt das Bring Sally Up Lied wirklich?

Die Frage habe ich mir damals auch gestellt. Es ist von Moby und heißt „Flower“. Welch ein unscheinbarer Titel für ein wirklich „fieses“, aber zugleich auch so motivierendes Lied! Und damit du gar nicht lange suchen musst, habe ich es hier einfach mal direkt mitgepostet.

Außerdem möchte ich dir zum Schluss gern noch meine Dehnroutine für müde (Läufer-)Beine ans Herz legen, denn nach ordentlichem Beintraining darf auch ordentlich gedehnt werden.

Damit kann es dann auch losgehen! Ich bin schon äußerst gespannt, wie dir die Challenge gefällt und ob du dich nach den 28 Tagen eher „up“ oder „down“ fühlst! Ich wünsche uns allen das Beste!

Fotocredits: Shutterstock.com / 569144716 + 547543093 / Dusan Petkovic