Wenn du meinen Blog und Newsletter aufmerksam verfolgst, hast du kürzlich schon meine kleine Mutmach-Geschichte von mir als Sidepreneurin gelesen. In dieser Geschichte habe ich kurz und knapp von meinen Weg zur Selbstverwirklichung und meinem selbstbestimmten Leben gesprochen. Daraufhin bekam ich so viele Rückmeldungen von interessierten Lesern, ob ich nicht noch ein bisschen mehr erzählen kann.
- Wie sah mein Weg zu einem selbstbestimmten Leben aus?
- Warum habe ich mich für eine nebenberufliche Selbstständigkeit als Sidepreunerin entschieden?
- Welche Schritte bin ich konkret gegangen?
- Verlief alles geplant und zielstrebig? Oder gab es auch Momente der Angst, Rückschläge und Stolperfallen auf meinem Weg bis heute?
Ich freue mich sehr, dass mein Weg für dich und viele EAT TRAIN LOVE Leser so spannend ist! Ich bin auch immer wieder so fasziniert, wenn ich von anderen Menschen – wie zum Beispiel kürzlich von Sjard Roscher im Rahmen einer bezahlten Kooperation – positive Geschichten über ihr selbstbestimmtes, authentisches Leben höre und wie sie es angegangen sind. Das macht Mut und gibt uns irgendwie die „Bestätigung“, dass wir mit unseren Träumen und Wünschen richtig liegen. Daher lasse ich dich heute super gern ein Stück weit mehr an meiner persönlichen Geschichte als Sidepreneurin und glückliche Gestalterin meines „neuen“ Lebens teilhaben. Legen wir los! :-)
2014 war ein ganz besonderes Jahr für mich
Im Grunde fing 2014 alles so richtig an. Ich war mit meinem wunderschönen Hobby – dem Bloggen – schon seit etwas mehr als 2 Jahren unterwegs und genoss das Schreiben, Kochen, Fotografieren, Connecten mit Lesern, anderen Bloggern, Medien und auch spannenden Firmen sehr. Ebenso war ich fasziniert von meinem inneren Wachstum und meinen Lernprozessen. Jeden Tag lernte ich neue Dinge und ich konnte meine Fühler in so viele verschiedene Richtungen ausstrecken. Kurz um: Ich war absolut in meinem Element als Scannerin! Und auch im Außen zeigten sich wunderschöne Dinge für mich. Meine Vision, so viele Menschen wie möglich für ein ganzheitlich gesundes, glückliches und aktives Leben zu begeistern, wurde immer mehr zur Wirklichkeit. Schon damals erreichte ich mit meinem Blog jeden Monat über 30.000 Menschen. Eine unvorstellbar große Zahl!
Wie würde es sich erst entwickeln, wenn ich noch mehr Zeit in dieses großartige, bewegende Hobby investieren könnte? Und was wäre, wenn ich es zu meinem Beruf mache? Schon vor 3 Jahren geisterten diese Fragen durch meinen Kopf….es kribbelte bei dem Gedanken daran, noch so viel mehr in der Welt zum Guten bewegen zu können, irgendwann ein Buch zu schreiben oder als Coach direkt mit Menschen zu arbeiten. Der Wunsch wuchs in mir, irgendwann von meinem Blog und dem, was ich von Herzen tue, leben zu können. So wurde mein großer Traum immer klarer: Ich wollte ein Herzensbusiness rund um meinen Blog aufbauen.
Mit diesem Gedanken im Kopf fuhr ich im April 2014 zu einem besonderen Seminar. „Die Kunst, dein Ding zu machen“ war der Name dieses genialen Programms und genau mit diesem Bedürfnis im Herzen fuhr ich dorthin. Ich wollte den Anstoß bekommen, mein eigenes Ding zu machen. Es war wie für mich vorherbestimmt, denn ich bekam nicht nur die richtigen Impulse rund um Eigenverantwortung, Mut, Disziplin und Willen sondern ich traf auch noch die richtigen Menschen. Das Umfeld ist für solch eine Entscheidung so wichtig.
Mit zitternden Händen fasste ich einen Entschluss…
Als ich nach den 2 Tagen in mein Auto stieg und die fast 600 km nach Hause fuhr, zitterten mir die Hände. Es gab kein Zurück mehr! Ich wollte die ersten Schritte in die Selbstständigkeit gehen. So machte ich mir einen Plan, meldete meine Selbstständigkeit an und fasst mir ein Herz, um mit meinem damaligen Chef zu sprechen und eine 4-Tage-Woche für mich einzurichten. Ich wollte mich nebenberuflich selbstständig machen und eine Sidepreneurin sein.
Manche mögen sich jetzt fragen: „Was ist denn bitte so schwer an diesem Schritt?“ Nun, ich kann verstehen und weiß, dass es für einige ein leichter Weg wäre, sich nebenberuflich selbstständig zu machen oder sogar komplett zu kündigen und ins kalte Wasser zu springen. Doch ich gab damals einen anderen Karriereweg auf, der für mich sicher vorgesehen war, mein Mann und ich hatten gerade unser ganzes Geld in unser Traumhaus investiert und auch mein nahes Umfeld verstand nicht wirklich, was ich da tat. Ich bewegte mich also vollkommen aus meiner gewohnten Komfortzone heraus und musste für meinen Traum von einem selbstbestimmteren Leben so einige innere und äußere Hürden überwinden.
Das Universum unterstützte mich.
Doch der Lohn war großartig! Ich kann mich noch wie heute an meinen ersten freien Blog-Freitag erinnern….ich war total motiviert, glücklich und genoss bereits an diesem Tag meinen mutigen Schritt. Und wie das so ist im Leben: Mut und Leidenschaft werden belohnt. So spürte ich plötzlich noch viel deutlicher die Unterstützung und Zugkraft des Universums. Ich hatte mein Signal gesetzt und schon trat es für mich ein. Ich bekam tolle Kundenjobs, von denen ich vorher träumte. Meine erste Coachingkundin fiel quasi vom Himmel und mein Buchvertrag wurde Anfang 2015 Wirklichkeit. Spätestens seitdem wusste ich: Ich hatte alles richtig gemacht. Ich war auf dem Weg zur Selbstbestimmtheit….zur Selbstverwirklichung und es konnte nur besser werden.
Und dann kam vieles in Bewegung…
Nach einigen Wochen hatte ich mich auch als Sidepreneurin gut eingerichtet. Ich arbeite an meinem freien Tag ganz konzentriert und voller Feuereifer. Ich setzte eine Menge in Bewegung. Hey, mein Buch ist zum Beispiel eine echte Montagsproduktion! ;-) Und auch finanziell brauchte ich mir schnell keine Sorgen mehr zu machen. So kam nach einem weiteren Jahr als nebenberuflich Selbstständige unweigerlich der Gedanke: „Wenn das so gut läuft, dann könnte ich doch auch noch weiter in mein Business einsteigen.“
Als ich im vergangenen Jahr zum zweiten Mal an die Tür meines Chefs klopfte, war ich schon viel lockerer und auch er ermöglichte mir entspannt meinen nächsten Schritt. Mein zweiter Tag pro Woche wurde frei und ich stieg so richtig in meine Coaching-Sessions ein. Tolle Klientinnen warteten auf mich, erste Workshops und Vorträge bahnten sich an und ich erfüllte mir den Traum von meinem eigenen EAT TRAIN LOVE Wochenend-Retreat. Ich konnte mich so richtig ausprobieren und wurde noch einmal ein Stück selbstbestimmter. Gleichzeitig hatte ich noch das tolle Umfeld und die Sicherheit aus meinem Job als Festangestellte, den ich weiterhin gern tat.
Vielleicht bin ich da eine Seltenheit, aber ich hatte nie die Not, aus meinem Angestellten-Job aussteigen zu müssen. Viele Wegbegleiter hielten es irgendwann nicht mehr im Job aus und kündigten. Oder sie hatten gar nicht die Chance auf eine Stundenreduzierung. Ich hatte in diesem Fall „Glück“ bzw. ich glaube, es sollte genau mein Weg sein. Mit der Angst im Nacken, von heute auf morgen von meinem Business leben zu müssen, hätte ich nie so tolle Dinge in die Welt bringen können. Mein Bedürfnis nach Sicherheit war immer hoch und so war der Sidepreuneur-Weg exakt das Richtige für mich. Wenn es dir ähnlich geht oder du genau wie ich finanziell eine Verpflichtung hast, dann ist die nebenberufliche Selbstständigkeit ein wahrer Segen.
Was das Schönste daran ist, eine Sidepreneurin zu sein
Diese Frage bekomme ich häufig gestellt. Was genießt du so an deinem „neuen“ Leben? Die Antwort liegt auf der Hand: Ich tue das, was ich liebe. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Und ich bringe meine Energie, mein Wissen und meine Liebe in die Welt und verdiene damit sogar mein Geld. Das fühlt sich einfach großartig an!
Gleichzeitig ist dieses einzigartige Job-Modell als Sidepreneurin genau das Richtige für kreative Köpfe, die sich mehr vom Leben wünschen als einen 0815-Beruf oder besser gesagt einen Nine-to-five-Job. Ja, ich arbeite heute sehr viel. Doch das, was ich als Arbeit bezeichne, fühlt sich die meiste Zeit überhaupt nicht wie Arbeit an. Ich kann kreativ sein, meine Ideen sprudeln lassen und an ihrer Verwirklichung arbeiten. Ich bin mit vielen Menschen in Kontakt, führe Gespräche und Interviews und genieße alle Impulse, die ich bekomme und die ich gebe. Mein Leben ist heute so viel mehr im Fluss als früher.Ich genieße einfach, was ich tue und bin mit einem Großteil meines Tages sowas von glücklich. Etwas Schöneres gibt es wohl kaum!
Es ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich so sehr!
Natürlich war auf meinem Weg als Sidepreneurin in die Selbstständigkeit nicht immer alles nur rosarot und himmelblau. Gerade wenn du zwei Jobs hast und dir vor allem in einem etwas aufbauen möchtest, musst du an einem guten Zeitmanagement arbeiten. Sonst bleibt am Ende keine Zeit für dich persönlich übrig! Auch das durfte ich auf meinem Weg in den letzten 2 Jahren häufiger lernen. Doch mittlerweile habe ich einen guten Weg gefunden, alles unter einen Hut zu bringen. Manchmal bin ich selbst erstaunt, wenn ich am Jahresende reflektiere, was ich alles im ausklingenden Jahr gemeistert habe. Es fühlt sich einfach richtig gut an und ich bin stolz auf mich.
Heute lebe ich zu einem ganz großen Teil in meinem Leben selbstbestimmt, sprich: Ich tue, was mir wirklich am Herzen liegt und mir richtig Freude macht! Interessanterweise kommt damit auch der Erfolg als Sidepreneurin. Meine Vision und auch erklärtes Ziel ist es, immer mehr Menschen im deutschsprachigen Raum für sich selbst und ihr Leben zu begeistern und ihnen wertvolle Impulse zum Thema Gesundheit, Fitness, Motivation, Selbstliebe und Co. auf den Weg mit zu geben. Genau dieses Ziel liegt mir am Herzen und damit bin ich erfolgreich. Das ist ein riesiges Geschenk!
Die beste Entscheidung für dich und deine Selbstbestimmtheit
Daher meine Bitte an dich: Warte nicht länger auf den Tag X, bis du dein Leben in die Hand nimmst und deinen Weg zu mehr Selbstbestimmtheit beginnst. Wir haben so viele Ausreden und die Angst wirkt häufig so mächtig und unüberwindbar, aber das Geheimnis ist: Wenn du eine klare Entscheidung für deinen Weg triffst und losgehst, dann kommt alles ins Rollen. So war es bei mir und so höre ich es nahezu täglich von anderen Bloggern, Autoren, Online-Unternehmern und auch meinen Coaching-Klientinnen.
Es beginnt mit deiner Entscheidung für ein Leben nach deinen Vorstellungen. Hör auf, dein Glück auf später zu verschieben und setz dich in Bewegung! Ich habe noch niemanden getroffen, der gesagt hat: „Ich bin für meinen Traum losgegangen, aber ich hätte es nicht machen sollen.“ Nein, diese Worte sind mir nie zu Ohren gekommen. Doch dafür habe ich schon genug Menschen getroffen, die gesagt haben: „Damals hätte ich es wagen sollen…ich hätte mein Leben in die Hand nehmen sollen. Ich bereue, dass ich nicht mutiger war.“
Wie soll dein Traumleben aussehen?
Ein sehr direktes, ehrliches „Real-Talk“-Video, das genau zu dem Thema Selbstbestimmt leben entstanden ist, bringt es auf den Punkt. Schau es dir einmal an, denn es stellt genau die richtigen Fragen, denen wir uns alle stellen sollten: „Was willst du wirklich von deinem Leben? Was möchtest du dieser Welt hinterlassen? Was macht dich glücklich?“ Und dabei geht es wirklich um deine eigenen Wünsche, Träume und Vorstellungen. Wenn du eine Weltreise machen willst, dann gehe dafür los. Wenn du glückliche Mama von vielen Kindern sein willst, dann gründe deine Familie. Und wenn du wie ich als Sidepreneurin oder gar als komplett Selbstständige deine eigene Idee von Beruf definieren möchtest, dann tue genau das. Oder alles drei!
Niemand kann dir vorschreiben, wie dein Traumleben aussieht, welche Bausteine für dich dazu gehören und womit du gar nicht leben kannst. Das herauszufinden und zu gestalten, ist wohl die größte und schönste Aufgabe unseres Lebens. Ich weiß, uns allen zittern bei diesem Gedanken ein bisschen die Hände. Doch gleichzeitig beginnt dein Herz zu tanzen, wenn du anfängst, deinem inneren Ruf zu folgen…wo auch immer er dich hinführen mag. Und wie Sjard Roscher in seinem Video so schön ausklingen lässt: „Das Entscheidende ist, dass du niemals aufhörst, weiterzumachen.“ Genau das ist es!
In freundlicher Zusammenarbeit mit der Barmer