Oh, wie schön! Heute ist offizieller Frühlingsanfang und das Thermometer kletterte in dieser Woche schon an die 20-Grad-Marke. Ich fühle mich nach meiner Detox-Kur so richtig schön wach und freue mich, aktiv in den Frühling zu starten, wieder mehr draußen zu laufen und unser Gartenprojekt anzugehen! Doch ich weiß, es geht leider nicht allen so. Die Frühjahrsmüdigkeit plagt vielleicht auch euch und dafür habe ich heute den passenden Gastpost von Melissa. Sie liebt Yoga über alles, schreibt normalerweise auf ASANAYOGA und hat für euch einen wundervollen Artikel verfasst, wie euch 5 Yoga Asanas bei regelmäßiger Ausübung über die Frühjahrsmüdigkeit helfen können. Danke, liebe Melissa, und einen wunderschönen Kopfstand präsentierst du uns hier! :-)

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Es ist Frühling! Nach einem langen Winter saugen unsere Zellen jeden Sonnenstrahl gierig auf. Eigentlich sollten wir glücklich in die Luft springen. Aber eine Sache hält uns davon ab den Jahreszeitenwechsel zu genießen: diese blöde Frühjahrsmüdigkeit. Wir fühlen uns matt, antriebslos und faul. Unser Körper kämpft mit den veränderten Lichtverhältnissen und der schwankenden Temperatur – vor allem in den Monaten März und April. Was tun? Yoga weiß darauf eine Antwort.

Yoga kann helfen die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit in Schach zu halten. Ob Kreislaufschwäche, Antriebslosigkeit, Gereiztheit, Wetterfühligkeit oder Kopfschmerzen – mit dem regelmäßigen Praktizieren von Yoga könnt ihr der Frühjahrsmüdigkeit kräftig in den Hintern treten! Bewegung hilft wie ein Wundermittel aus dem Winterschlaf zu erwachen. Zudem wirkt Yoga nicht nur körperlich, sondern auch mental und kann die psychischen Begleiterscheinungen der Frühjahrsmüdigkeit positiv beeinflussen.

„Frühling ist die schöne Jahreszeit, in der der Winterschlaf aufhört und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.“  –  Emanuel Giebel

5 Yogaübungen gegen Frühjahrsmüdigkeit

1. Adho Mukha Svanasana (Herabschauender Hund)

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Frühlings-Effekt: Adho Mukha Svanasana (Sanskrit: अधोमुखश्वानासन) wird als der herabschauende Hund bezeichnet und ist eine der bekanntesten Yoga-Übungen. Die Asana energetisiert den ganzen Körper und hilft uns aus dem Winterschlaf auszubrechen und den Frühling willkommen zu heißen, da die Blutzirkulation verbessert und unser Atem vertieft wird. Vor allem hilft die Asana jedoch gegen die im Frühling häufig auftretenden Kopfschmerzen, weil die Wirbelsäule und der Nacken wunderbar gedehnt werden.

2. Virabhadrasana 1 (Der Krieger 1)

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Frühlings-Effekt: Den Krieger gibt es in drei Variationen. Der Krieger 1 trainiert eure körperliche und geistige Stärke, verbessert zudem eure Aufmerksamkeit und Balance. Im Frühling beklagen sich viele Menschen über plötzliche Schwindelgefühle. Euren Gleichgewichtsinn könnt ihr aber durch das regelmäßige Praktizieren von Yoga, u.a. dem Krieger 1, verbessern. Danach dreht sich nichts mehr!

3. Vrksasana (Der Baum)

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Frühlings-Effekt: Eigentlich sollten uns die ersten Sonnenstrahlen nach einem langen und dunklen Winter zum Hüpfen bringen. Aber stattdessen fühlt ihr euch schnell gereizt? Ein weiteres Symptom der Frühjahrsmüdigkeit. Der Baum (Sanskrit: वृक्षासन) trainiert nicht nur das Gleichgewicht, sondern ist zudem eine optimale Übung für Entspannung und Ausgeglichenheit und gegen Gereiztheit. Danach haut euch nichts mehr so schnell um!

4. Balasana (Stellung des Kindes)

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Frühlings-Effekt: Balasana (Sanskrit: बालासन) beruhigt und entspannt. Die Stellung des Kindes entlastet Augen, Nerven, Hirn, Atem, Geist, Rücken und Schultern. Damit ist sie die perfekte Übung gegen Frühjahrsmüdigkeit. Die Yoga Asana baut inneren Stress ab und hilft gegen Symptome wie Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen.

5. Sirsasana (Kopfstand)

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Frühlings-Effekt: Der yogische Kopfstand gibt fortgeschrittenen Yogis den ultimativen Frühjahrskick. Sirsasana trainiert – wie der Krieger und der Baum – euren Gleichgewichtssinn. Die Blut- und Sauerstoffzirkulation werden richtig angekurbelt und ihr werdet mit einem Haufen Selbstvertrauen für den kommenden Frühling ausgestattet. Frühjahrsmüdigkeit ade! (Diese Übung solltet ihr nur unter professioneller Aufsicht durchführen.)

Dies sind nur fünf anregende Yoga Übungen. Es gibt noch viele mehr. Neben dem Ausüben weiterer vitalisierender Yoga Asanas könnt ihr aber auch andere Tipps und Tricks gegen Frühjahrsmüdigkeit anwenden. Dazu gehört das frühe Aufstehen. Steht mit der Sonne auf und richtet euch nach dem neuen Sonnenrhythmus im Frühling. Das macht glücklich und vital! Stärkt euren Kreislauf mit Ausdauertraining, beginnt den Tag mit einem Mantra und stellt eure Ernährung auf die leichte Frühjahrskost um. Auch eine Saftfasten-Kur – wie sie Kristin kürzlich gemacht hat – ist eine tolle Belebung für Körper und Seele.

Auf die Matte, fertig, los! Der Frühling kann kommen!