Den März habe ich im Rahmen der großen EAT TRAIN LOVE Challenge der Dankbarkeit gewidmet. Ich schreibe jeden Abend in mein schönes Notiz-Journal hinein, für was ich an diesem Tag dankbar bin. Meine Dankstelle, wenn ihr so wollt. :-) Doch es gibt noch eine viel größere Dankstelle, die ich euch heute vorstellen möchte. Christiane hat vor rund 6 Jahren eine Seite ins Leben gerufen, die all unsere Dankbarkeiten aufnimmt. Jeder, der mag, kann sich dort verewigen, und die Dankstelle ist mit fast 14.000 Einträgen eine wunderbare Quelle an Dankbarkeit geworden. Ich liebe solche Projekte und daher ist Christiane heute bei EAT TRAIN LOVE im Interview.
1. Was verbirgt sich hinter der Dankstelle? Wie bist du auf die Idee gekommen?
Zu Beginn wollte ich mich selbst einfach mehr mit Dankbarkeit beschäftigen. Oft streben wir Zielen in der Zukunft entgegen, ohne zu bemerken, wie gut es uns bereits jetzt geht. Um da mehr Bewusstsein und Achtsamkeit zu initiieren, beschloss ich, andere Leute auch gleich zu inspirieren, weil wir ja gemeinsam ein kollektives Feld teilen. Je mehr Menschen sich bewusst der Dankbarkeit zuwenden, desto leichter fällt es anderen, auch mitzuschwingen. Und: Dankbare Menschen sind glücklich. Man kann nicht gleichzeitig dankbar und unglücklich sein!
2. Was bedeutet Dankbarkeit für dich persönlich und wie lebst du sie in deinem Alltag?
Dankbarkeit ist ein wesentlicher Aspekt meines Lebens. Ich bin mir bewusst, ein wunderbares Leben zu leben und bin sehr dankbar dafür. Ich erfreue mich auch an Kleinigkeiten, würdige und wertschätze die vielen wunderbaren Menschen um mich herum und sage ihnen das auch. Gerne schreibe ich auch auf, wofür ich dankbar bin. Entweder in ein Dankbarkeits-Tagebuch oder eben auf die Website.
3. Wie hast du dich durch dein Projekt – die Dankstelle – verändert?
Meine Lebensqualität hat seither spürbar zugenommen – in allen Bereichen. Da ich davon ausgehe, dass wir unsere Realität (zumindest mit-)gestalten, ist das bewusste Anerkennen dessen, was bereits passt im Leben, die „Einladung“ für weiteres Gutes. Ich bin sicherlich bewusster und dankbarer.
4. Du arbeitest seit vielen Jahren als Sensitiver Coach und siehst es als deine Berufung an, Menschen darin zu unterstützen, ihr Leben mit mehr Liebe, Freude, Klarheit und Bewusstheit zu leben sowie ihr Potential zu entfalten. Wie fühlst du dich mit deiner Berufung? War dies immer dein Wunsch oder bist du vorher einen anderen Weg gegangen?
Ich bin sehr froh und dankbar dafür! :-) Ich habe mich immer schon für Menschen und Beziehungen interessiert und strebte – seit ich mich erinnern kann – danach, bewusster zu werden und zu verstehen, wie ein gut gelebtes Leben funktioniert. Heute habe ich viele Werkzeuge, Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen, um sie mit Menschen zu teilen, die bereit dazu sind. Das war eine langjährige Entwicklung.
5. In puncto Qualifikationen hast du deine Flügel ganzheitlich ausgestreckt, um deine Klienten auf ihrem Weg zu begleiten. Welcher Ausbildungsbaustein hat dir bisher am meisten geholfen, um selbst ein bewussteres und glücklicheres Leben zu führen?
Ich glaube, dass es der wesentlichste Teil der Weg der Selbsterfahrung ist, dem ich mich seit mehr als 20 Jahren verschrieben habe. Verschiedene Ausbildungen boten mir dazu den idealen Rahmen. Meiner Meinung nach ist es wesentlich, mit seiner eigenen Geschichte im Reinen zu sein und mit der Vergangenheit Frieden geschlossen zu haben, damit wir ganz im Hier und Jetzt unser Leben zu unserer Freude gestalten können. Daran arbeite ich auch mit meinen KlientInnen.
6. Wenn du jemandem nur einen einzigen praktischen Tipp zu einem glücklicheren Leben geben könntest, welcher wäre das?
„Erkenne die Welt und Deine Beziehungen als Spiegel an. Sieh das, was Dich im anderen stört, in Dir selbst, umarme diesen Teil und schaffe Frieden in Dir selbst.“ Dann noch Vergebung und Dankbarkeit – und das Leben wird sich wunderbar entfalten!
Vielen Dank für diese inspirierenden Worte, liebe Christiane! Ich bin wahnsinnig froh, dass es Menschen wie dich gibt, die aus ihrem eigenen Antrieb heraus, die Dinge besser zu verstehen und das Gute im Leben stärker zu verinnerlichen, solche tollen Projekte wie die Dankstelle ins Leben rufen! Klasse!
Und allen anderen möchte ich eine einzige Frage stellen: Wofür seid ihr heute dankbar? Schreibt es in die Dankstelle oder aber auch einfach mal direkt unter diesen Post! Ich danke euch! :-)