Ceviche ist voll im Trend! Das leichte, ursprüngliche Nationalgericht Perus braucht vor allem eines: rohen Fisch wie beim Sushi. Seit mehr als 3 Jahren esse ich nun schon kein Fleisch mehr, doch Fisch und insbesondere Sushi stehen immer mal wieder auf meinem Speiseplan. Erst vorgestern habe ich gemeinsam mit meiner Cousine dieses außergewöhnliche Gericht in unserer Küche gezaubert und heute muss ich es gleich mit euch teilen. Ceviche passt wunderbar zum Clean Eating, ist einfach zuzubereiten und durch die diversen Geschmacksrichtungen echt lecker. Kein Wunder, dass Ceviche zu den Food Trends 2015 gehört.

Heute bereite ich für euch ein klassisches Ceviche mit Limette und Koriander sowie Süßkartoffeln als Beilage zu.

Ceviche-der-neue-Trend

Zutaten für 2 Portionen Ceviche:

  • 250g frischen weißen Fisch (z.B. Steinbutt, Zander,…) in Sushi-Qualität
  • Saft von 6-8 Limetten
  • 2 Stangen Sellerie
  • 1 rote Zwiebel
  • ½ grüne Chilischote
  • Frischen Koriander nach Belieben
  • 6 große Romana-Salatblätter
  • 1 große Süßkartoffel
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung des Ceviche:

  1. Das weiße Fischfilet kalt abspülen, trocken tupfen und in kleine Würfel schneiden. Die Fischhäppchen in eine große Schale oder Auflaufform geben.
  2. Die Limetten auspressen. Den Saft über die Fischwürfel geben und untermischen, so dass sämtlicher Fisch bedeckt ist. Falls der Limettensaft nicht dafür ausreicht, dann nehmt lieber noch ein, zwei weitere Limetten. Der rohe Fisch „gart“ nämlich in dem Limettensaft und wird weißlich, wie es beim Kochen der Fall wäre.
  3. Den Fisch mit Frischhaltefolie abdecken und 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Zwischendurch gelegentlich umrühren.
  4. Die grüne Chilischote halbieren, entkernen und in dünne Ringe schneiden. Die Zwiebel schälen und in ganz feine Streifen schneiden. Den Staudensellerie waschen und fein würfeln. Den Koriander ebenfalls waschen, trockentupfen und die Blättchen nach Belieben abzupfen. Ich bin immer ein bisschen vorsichtig mit frischem Koriander. Nehmt so viel ihr mögt.
  5. Den Fisch aus dem Kühlschrank holen. Selleriewürfel, Zwiebelstreifen, Korianderblättchen, Chili und Olivenöl zum Fisch geben und untermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und noch eine gute halbe Stunde ziehen lassen.
  6. Währenddessen die Süßkartoffel in dicke Scheiben schneiden und ca. 20-25 Minuten wie normale Kartoffeln in heißem Wasser kochen. Sobald sie weich gekocht sind, entfernt ihr die Pelle, gebt ein bisschen Salz auf die Kartoffeln und serviert sie direkt auf dem Teller.
    Zu guter Letzt legt ihr die gewaschenen Romanablätter auf den Teller und dekoriert das Ceviche mit frischen Koriander-Blättchen darauf.

Ceviche-ist-das-neue-Sushi

Das Ceviche ist wirklich außergewöhnlich im Geschmack. Sauer, scharf und salzig. Gleichzeitig ist es schön kühl und frisch. Dazu passt die noch heiße, leicht süßliche Süßkartoffel hervorragend. Wir haben uns außerdem noch gerösteten Mais – eben typisch für die südamerikanische Region – in der Pfanne zubereitet. Süßkartoffel ist bei uns jedoch einfacher zu bekommen.

Ceviche ist ein wunderbares Sommergericht und eine gute Protein-Mahlzeit durch seinen hohen Fischanteil. Ich kann es mir auch auf Parties und Grillabenden gut auf dem Buffet vorstellen, so vielseitig und einfach gemacht ist es. Probiert das peruanische Nationalgericht unbedingt aus – der Trend ruft!