In meinem Fitnesstraining lege ich meinen Fokus nicht nur auf lange Läufe und harte Power-Workouts, in denen meine Kondition und Muskeln aufgebaut werden, sondern nehme mir bewusst Zeit für den passiven Teil meines Trainings – die Regeneration bzw. das Dehnen.
Besonders wichtig und sinnvoll ist das Dehnen nach dem Laufen. Doch leider „vergessen“ wir das ab und zu ganz gern! Lieber hüpfen wir nach dem Lauf schnell noch unter die Dusche oder bereiten schon unser Protein-Shake für den Hunger danach zu – und schwups ist das Streching aus den Augen und aus dem Sinn. Dabei brauchen wir meist nur wenige Minuten für unsere Dehnroutine. In dem heutigen Post zeige ich euch, wie ich das Dehnen nach dem Laufen mit 5 einfachen Übungen mal etwas anders gestalte und meine Inspirationen als Yogalehrerin einfließen lasse.
Eine eigene Dehnroutine entwickeln
Ein guter Tipp, um tatsächlich auch an das Dehnen nach unserem Training zu denken, ist der Aufbau einer persönlichen Dehnroutine. Ähnlich wie das Morgenritual habe ich einen routinierten Ablauf, wie ich mich nach dem Laufen oder anderen intensiven Sportarten dehne. Dabei konzentriere ich mich besonders auf die Beine, denn in dieser Körperpartie verkürzen die Muskeln bei intensivem Training schnell sehr stark und unser Bewegungsablauf wird somit unflexibler/ steifer. Es kann bei fehlendem Ausgleich sogar zu Dysbalancen im Körper kommen…Yang ohne Yin geht eben auf Dauer nicht!
Dehnen nach dem Laufen – mit Yoga und Faszientraining
Ein wunderbares Mittel zur Regeneration ist das Faszientraining mit der Blackroll, welches ich euch in einem Extrapost bereits gezeigt habe. Zusätzlich haben sich im Laufe der Zeit bei mir 5 einfache Yoga Übungen herauskristallisiert, mit denen ich meine Dehnroutine kreativer gestalte. Lang gehaltene Yoga Asanas sind nämlich perfekt zum intensiven Stretchen unserer beanspruchten Muskulatur geeignet und sorgen für mehr Beweglichkeit. In dem folgenden Video zeige ich euch meine 5 yogische Dehnübungen, die ich nach jedem Lauf für 30 bis 60 Sekunden je Asana halte.
Die gezeigten Yoga Asanas sind wunderbar auf das Lauftraining abgestimmt. Sie beziehen alle wichtigen Muskelgruppen ein und mobilisieren gleichzeitig die Hüfte. Aber natürlich könnt ihr sie auch nach einer Krafttrainingseinheit im Fitnessstudio einfließen lassen. Probiert aus, welche Dehnübungen euch davon gefallen und welche ihr nach der nächsten Sportsession in eure persönliche Dehnroutine integrieren wollt. Viel Spaß dabei!