Jetzt ist der Sommer auch offiziell da und die Sonne strahlt aus allen Poren in diesem Jahr! Als typisches Sommerkind finde ich das wunderbar und genieße das Summerfeeling total! Schließlich tut es nach einem langen Winter in Mitteleuropa auch immer gut, Licht und Sonne aufzutanken und die Vitamin-D-Speicher wieder aufzufüllen. Doch natürlich sollten wir uns auch Gedanken über den guten Sonnenschutz machen! Und genau darum soll es im heutigen Blogpost ganz ausführlich gehen: Natürlicher Sonnenschutz für deine Haut.
Die normale Sonnenpflege ist das reinste Desaster für die Haut
Früher habe ich zu ganz normaler Sonnencreme der vertrauten Marken gegriffen und mir wenige Gedanken gemacht. Doch seit ein paar Jahren stehe ich mit der herkömmlichen Sonnenpflege aus der Drogerie auf Kriegsfuß! Parabene, Glycol, hormonell wirksame Substanzen, billiges Palmöl, Verdacht auf Krebserregende Stoffe, Nanopartikel und künstliche Duftstoffe, damit es auch ja schön nach Sonnencreme riecht – so sieht es bei den meisten herkömmlichen Sonnencremes und Sonnenölen leider aus. Die App Codecheck ist hierbei sehr aufschlussreich. Dazu kommt noch, dass die meisten Sonnencremes und -öle eine sehr fettige Haut hinterlassen und geradezu Unreinheiten und Pickel fördern.
Gleiches gilt für die After-Sun-Pflege, die ich meist gleich im Doppelpack mit der Sonnenpflege gekauft hatte. Auch hier wird oft viel Wert auf die kühlende Wirkung und den angenehmen Duft gelegt, aber die Inhaltsstoffe lassen zu wünschen übrig. Immerhin zieht diese wenigstens noch gut in die Haut ein. Das war’s aber auch schon und ich persönlich habe habe in den letzten Jahren immer mehr Abstand davon genommen!
Wie schütze ich meine Haut auf natürliche Weise vor der Sonne?
So stellte ich mir verständlicherweise die Frage nach Alternativen und fing an, mich mit natürlichem Sonnenschutz zu beschäftigen. Gibt es überhaupt natürliche Substanzen, die die Haut vor der Sonneneinstrahlung schützen oder muss ich dazu auf Chemie zurückgreifen? Das Thema ist höchstspannend, denn ja: Es gibt Alternativen auf vielen Ebenen!
Natürlicher Sonnenschutz von innen
Ein sehr spannender Sonnenschutz von innen sind beispielsweise die Carotinoide. Carotinoide sind Antioxidantien, die die Blätter oder Frucht der Pflanzen vor der Sonneneinstrahlung schützen. Nehmen wir Carotinoide in ausreichenden Mengen zu uns, erhört sich so der körpereigene Lichtschutzfaktor bzw. verringert sich die Empfindlichkeit unserer Haut gegen UV-Strahlung.
Zu den wirksamsten Sonnenschutz-Carotinoiden gehört das Astaxanthin, welches vor allem in roten Algen vorkommt. Diese Algen leben oft auch in Gewässern oder sogar Pfützen, die in der heissen Jahreszeit zeitweise austrocknen. Jetzt wird das Astaxanthin in den Algen aktiv und schützt nun die der Sonne ausgesetzten Algen vor Schäden durch UV-Strahlung. Zu diesem Ergebnis kam bereits die Studie eines US-Warentestlabors. Mit etwa 4 mg Astaxanthin pro Tag über mehrere Wochen baute sich bei einigen Probanden ein bis zu 50 Prozent besserer, hauteigener Sonnenschutz der Haut auf und sie bekamen weniger Sonnenbrand. (Quelle 1,2)
Doch soweit und exotisch müssen wir nicht mal schauen. Neben Carotinoiden können auch andere Inhaltsstoffe von Lebensmitteln die Haut von innen vor Sonnenbrand schützen. Mikronährstoffe wie Tocopherole (Vitamin E), Ascorbate (Vitamin C), Flavonoide oder bestimmte Fettsäuren wirken dabei als natürliches UV-Schutzmittel von innen.
Gute Lieferanten für all diese Substanzen sind nahezu alle roten, orangefarbenen und dunkelgrünen Gemüse- und Obstsorten sowie zahlreiche Ölsaaten und heimische Nüsse bzw. Nussöle. Eine spannende wissenschaftliche Studie von der Universität Düsseldorf in Kooperation mit der Universität Witten/Herdecke gibt es zum Beispiel zum Sonnenschutz-Potential von Tomaten. Die Untersuchungen zeigten, dass 55 Gramm Tomatenmark pro Tag den natürlichen Sonnenschutz der Haut um 3 Prozent erhöhen, was offenbar auf die Wirkung von Lycopin – einem sekundären Pflanzenstoff in der Tomate – zurückzuführen ist. Aber auch roter Paprika, Karotten etc. haben wohl eine ähnliche Wirkung (Quelle).
Gleichzeitig wiesen die Studien jedoch auch immer darauf hin, dass „diese Ergebnisse keinesfalls dazu verleiten dürften, auf Sonnenschutzmittel zu verzichten“. Bei der oralen Photoprotektion handele es sich immer nur um „einen Basisschutz, keinesfalls um Sonnenschutz-Ersatz“ (Quelle). Diesen Hinweis fand ich sehr wichtig, wenn auch logisch.
Natürlicher Sonnenschutz von außen
Also braucht es natürlich doch noch einen Sonnenschutz von außen und dieser sollte möglichst natürlich sein und auf chemische UV-Filter aus o.g. Gründen verzichten. Ich habe in den letzten Jahren so gut wie jede Naturkosmetik-Sonnencreme und After-Sun-Lotion ausprobiert und kann daher ein ganz gutes Bild wiedergeben, wie meine Erfahrungen waren.
Natürliche Sonnenpflege als Naturkosmetik
Vorab jedoch ein paar Worte zum Unterschied im Vergleich zu herkömmlicher Sonnenpflege. Die Naturkosmetik setzt meist auf physikalische bzw. mineralische UV-Filter auf Basis von Zinkoxid oder Titenoxid. Diese UV-Filter dringen nicht in die Haut ein, sondern legen sich wie ein cremiger Film auf die Haut und reflektieren dabei das Sonnenlicht wie eine Art Schutzschild.
Der große Vorteil ist, dass die Wartezeit zum Einwirken der Sonnencreme entfällt und man direkt wirksam in die Sonne gehen kann. Auf Grund dieser anderen „Technik“ entsteht jedoch auch der große Nachteil, der mich sehr an Naturkosmetik-Sonnenpflege stört. Wer sich schon mal ausgiebig mit natürlicher Sonnencreme eingecremt hat, weiß wovon ich spreche: der weiße Film auf der Haut. Naturkosmetik-Sonnencreme zieht einfach nicht gut ein – teilweise gar nicht. Entweder creme ich mich nur minimalistisch ein oder ich gehe „gekalkt“ an den Strand. Beides finde ich nicht befriedigend!
Spannenderweise haben einige Naturkosmetik-Hersteller darauf reagiert und begannen, ihre UV-Filter in winzig kleine Teilchen zu zerkleinern, um den Weißeffekt zu vermeiden. Diese winzigen Partikel in Nanogröße bergen nun aber neue gesundheitliche Risiken: Die Nanoteilchen stehen unter Verdacht, durch die Haut in den Körper einzudringen und – im Fall von Sonnensprays – über die Lunge in den Organismus zu gelangen. Auch steht die Frage im Raum, ob die Nanopartikel möglicherweise krebserregend wirken, wenn sie von uns eingeatmet werden… Aus diesen gesundheitlichen Gefahren hat sich ergeben, dass jetzt alle chemischen wie auch mineralischen Sonnenschutzprodukte mit dem Zusatz „Nano“ in der Inhaltsstoffliste genannt werden müssen.
Meine Sonnenpflege-Favoriten seit diesem Jahr
Nach langem Ausprobieren bin ich dann in diesem Frühling auf die Sonnenpflege von Ringana aufmerksam geworden und habe sie mir direkt bestellt. Von der natürlichen Gesichtspflege bin ich seit letztem Jahr schon angetan. Also war diese Wahl naheliegend! Dazu passend ist dann noch das Cooling Spray in den Einkaufskorb gewandert.
Im angenehm warmen April und Mai konnte ich alles drei bereits zuhause testen. Doch ich war natürlich auch gespannt, wie es sich im Sommerurlaub auf Sardinien am Strand, auf Wanderungen und in der City bewährt. Und ich kann sagen: Ich bin begeistert!
Die Sonnencreme von Ringana zieht wunderbar ein, ist nahezu geruchslos und sogar erprobt wasserfest im Meer und Pool. Außerdem enthält sie trotz mineralischem UV-Filter und super leichter Konsistenz keine Nanopartikel. Ich habe sie täglich sowohl im Gesicht als auch auf dem Körper verwendet und habe keinerlei Sonnenbrand bekommen (ca. 1-2 Mal pro Badetag nachgecremt), obwohl ich durch das Schwimmen, SUP und einige Spaziergänge am Strand öfter in der Sonne war. Eine Sonnenanbeterin bin ich aber auch nicht! Super fand ich außerdem, dass die Sonnencreme von Ringana nicht großartig fettet und meine Haut frei von den üblichen Hautunreinheiten blieb, die ich früher von herkömmlicher Sonnencreme bekam. Die Fresh Sunscreen von Ringana ist zwar teurer als viele andere Sonnencremes, aber wir sind zu zweit mit einer Flasche für 2 Wochen hingekommen, was ich auch selten habe. Außerdem weiß ich, dass ich meiner Haut damit etwas Gutes getan habe!
Die After Sun Lotion von Ringana habe ich dann abends nach dem Duschen aufgetragen. Auch sie ist angenehm leicht und zieht recht schnell ein. Ob sie den Bräunungseffekt der Haut nun verstärkt kann ich nicht sagen, aber sie hat ein gutes Hautgefühl hinterlassen, denn meine Haut hat auch nach einem Strandtag mit Sonne, Sand und Salzwasser weder gespannt noch sah sie „sonnengestresst“ aus.
Und last but not least möchte ich dir auch das Cooling Spray von Ringana als kleinen Geheimtipp für den Sommerurlaub empfehlen! Es ist so vielseitig einsetzbar: bei müden Beinen nach längerer Citytour, bei leichten Kopfschmerzen als kühlende Wohltat für den Nacken und die Schläfen oder auch in der Nacht, wenn dir einfach zu heiß zum angenehmen Schlafen ist. Ich liebe das Spray! Es steht mittlerweile an meinem Nachttisch oder wandert auch manchmal in meine Handtasche für unterwegs! Angeblich soll der leicht minzige Geruch sogar Mücken abhalten, sagte mir vor einigen Tagen meine Freundin, die es mir empfohlen hatte. Das beobachte ich noch mal genauer!
Ich hoffe, ich habe dir jetzt einen guten Überblick zum Thema natürlicher Sonnenschutz gegeben und du hast Ideen und Empfehlungen bekommen, wie du zukünftig besser damit umgehen kannst und worauf es zu achten gilt. Wenn du Fragen oder weitere Empfehlungen hast, hinterlasse mir super gern einen Kommentar. Und ansonsten: Enjoy this Summer! :-)