Es wurde mal wieder Zeit für ein richtig leckeres Clean Eating Rezept auf EAT TRAIN LOVE, fand ich. Gesagt, getan! Welches Gemüse passt kulinarisch einfach perfekt in den Frühling? Richtig, der Spargel! Ich lebe – Gott sei Dank – direkt in einem Hauptanbaugebiet und bei uns gibt es Spargel derzeit an jeder Ecke von den Bauern aus der Region zu kaufen. Besonders gern esse ich den Grünen Spargel, da dieser noch aromatischer schmeckt und aus meiner Sicht vielfältiger in der Zubereitung ist. Grüner Spargel kann beispielsweise richtig gut gegrillt werden. Zusammen mit jungen Frühlingskartoffeln und einem einfachen, würzigen Sugo kombiniert, ergibt dies schnell ein buntes Clean Eating Essen für die ganze Familie. Meinen Lieben hat es sehr geschmeckt!

Der Frühling hat ein neues Clean Eating Gericht gezaubert: Gegrillter grüner Spargel mit mediterranen Rosmarin-Kartoffeln und einem würzigen Paprika-Sugo.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1,5 kg junge, möglichst kleine Kartoffeln
  • 1 kg grünen Spargel (gern die dünneren Stangen)
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Zweige frischer Rosmarin (alternativ getrockneten Rosmarin als Kräuter)
  • 50 g Butter (alternativ Kokosfett)
  • 1 EL Tamari-Sauce
  • nach Belieben Steak-Gewürzmischung mit Paprika, Chili, Pfeffer, Rauchsalz etc.
  • grobes Meersalz und gemahlener Pfeffer

Zubereitung des gegrillten Grünen Spargels, der Rosmarin-Kartoffeln und des Paprika-Sugo:

  1. Die jungen Kartoffeln waschen und putzen. Die Schale darf bei frischen, jungen Kartoffeln gern dranbleiben. Jede Kartoffeln mindestens vierteln und kleine Kartoffelspalten herstellen. Die Kartoffelspalten auf einem Backblech verteilen und mit Olivenöl kräftig bestreichen, bis alle Kartoffelseiten gut eingeölt sind. Anschließend die gewaschenen Rosmarinnadeln fein hacken und über den Kartoffelspalten verteilen. Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und ca. 45 Minuten darin goldbraun backen.
  2. Während die Rosmarin-Kartoffeln im Ofen sind, den grünen Spargel waschen, die harten Enden entfernen und je nach Länge mindestens halbieren. Parallel die Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Ringe schneiden. Die halbierten Spargelstangen legt ihr in eine beschichtete Drillschale für den Grill oder alternativ in eine Auflaufform für euren Backofen. Es geht beides genauso gut! Die Spargelstangen mit Olivenöl gut einölen, die Hälfte der Frühlingszwiebelringe ebenso in der Form verteilen  und mit Meersalz und Pfeffer würzen. Dann entweder auf dem Grill in der Grillschale nach Augenmaß zubereiten oder in der Auflaufform für ca. 20 bis 25 Minuten im Backofen bei 160 Grad Umluft garen.
  3. In der Zwischenzeit die beiden Paprikasorten waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Butter oder das Kokosfett in einem Topf erhitzen, die Frühlingszwiebelringe für 1 bis 2 Minuten anschwitzen und anschließend die Paprikawürfel hinzugeben und auf kleiner Stufe mit der Tamari-Sauce für weitere 8 Minuten köcheln lassen. Währenddessen mit der bevorzugten Gewürzmischung würzen und abschmecken.
  4. Der Grüne Spargel und die Kartoffelspalten sind fertig, wenn sie leicht goldbraun und weich sind. (Mit dem Messer prüfen!)
  5. Alle Zutaten direkt auf dem Teller anrichten und mit dem Paprika-Sugo servieren. Fertig!

Gegrillter-Grüner-Spargel-mit-Rosmarinkartoffeln
Gegrillter-grüner-Spargel
Gegrillter-Grüner-Spargel-Clean-Eating

Dieses frühlingshafte Clean Eating Gericht ist in einer guten Stunde frisch zubereitet, wobei die Vorbereitungszeit in der Küche natürlich wesentlich geringer ist. Die Kartoffelspalten brauchen jedoch einfach ihre Zeit im Ofen, die ihr dann sinnvoll für das Tischdecken oder einfach für das Plaudern mit euren Gästen nutzen könnt. Denn dieses cleane Essen ist aus meiner Sicht perfekt für euren nächsten Grillbesuch geeignet und zeigt sehr reizvoll, dass Grillen nicht nur aus Fleisch und Fisch bestehen muss. Grüner Spargel und junge Kartoffeln gehen genauso und sind eine so leckere Abwechslung! Also, ihr Lieben, das Wochenende steht in den Startlöchern und auch das lange Pfingstwochenende naht. Das schreit doch gerade nach einem neuen, cleanen Grillexperiment, nicht wahr?! ;-)