„Treffen sich zwei Träume. Beide platzen.“ – So oder so ähnlich laufen bei vielen Menschen die Gedanken zu ihren Herzensträumen im Kopf ab. Kaum wagt das Herz zaghaft zu träumen, kommt der Verstand und macht alles zunichte. „Lebe deinen Traum? Würde ich ja gern….Aber das schaffe ich eh nicht. Wieso sollte gerade ich Erfolg haben? Und außerdem kann ja nicht jeder seinen beruflichen Traum leben. Wo kämen wir dann hin!!“ Ach nein?! Ist das so? Oder ist eher das Gegenteil der Fall…? Würde die Welt nicht ziemlich schön, verdammt aufregend und voller strahlender Gesichter sein, wenn jeder das tun würde, was ihr oder ihm so richtig Spaß bereitet? Ich behaupte letzteres, denn ich weiß, was es mit mir gemacht hat, seitdem ich meinem Herzen folge. Doch dazu brauchen wir eine gehörige Portion Mut und ein bisschen Anleitung…
Warum ich ein Persönlichkeitsentwicklungs-Junkie bin
Einige Freunde und Kollegen sagen über mich, dass ich ein Seminar-Junkie sei. Ganz unrecht haben sie nicht! ;-) Mittlerweile ist es schon knapp 2 Wochen her, dass ich von meiner diesjährigen, unglaublich spannenden Seminarwoche zurückgekehrt bin. „Seminarwoche“ klingt jetzt so geplant, aber es war vielmehr ein Zufall, dass diese zwei Seminare zeitlich direkt beieinander lagen und sich vor allem so perfekt ergänzten.
Seminar Nr. 1: Die Kunst, dein Dinge zu machen
Mein erstes Seminar war wieder eines von Christian Bischoff. Mittlerweile bin ich schon Wiederholungstäterin bei „Die Kunst, dein Ding zu machen“ und damit kein Einzelfall! Ich traf in Landshut viele bekannte Gesichter wieder und habe mich daher von Anfang an richtig wohl in der Gruppe gefühlt. Inhaltlich beschäftigt sich dieses 2-tägige Einsteiger-Seminarevent von Christian Bischoff mit den großen Themen der eigenen Persönlichkeitsentwicklung: Lebenssinn, Ziele, Prioritäten, Disziplin, Eigenverantwortung, Selbstvertrauen, Neugier, Umfeld und mehr.
Da ich die Themen und Christians Schlüsselsätze bereits kannte, war ich äußerst gespannt, was das Event dieses Mal mit mir machen würde. Meine Erwartungshaltung war hoch. Und ich wurde keineswegs enttäuscht. Ganz im Gegenteil! Als ich vor rund 1,5 Jahren „Die Kunst, dein Ding zu machen“ besucht habe, stand ich noch an einem ganz anderen Punkt in meinem Leben. Mein Herz sagte mir damals noch ganz zaghaft, dass ich unbedingt mehr Energie und vor allem Zeit in meine große Leidenschaft EAT TRAIN LOVE stecken sollte und das Seminar hat mich schließlich zur Umsetzung meines freien Blogtags (4-Tage-Woche) bewegt.
Heute bin ich viele Schritte und Erkenntnisse weitergekommen, besitze ein ganz anderes Selbstbewusstsein bezüglich „meines Dings“ und dementsprechend beschäftigen mich auch ganz neue Gedanken zu meinem Leben. Und genau diese neuen Gedanken und Herausforderungen konnte ich nun angehen und an meinen Lösungen basteln! Außerdem war es wunderschön, meinen Partner bei diesem Erlebnis an meiner Seite zu haben und zu sehen, wie er ebenso Stück für Stück seinen Lebenssinn definiert und die Richtung seines Herzens einschlägt. Zu zweit macht träumen und umsetzen einfach noch mehr Spaß! :-)
Also wenn ihr auch nur ein Stück selbstbestimmter und bewusster leben wollt als heute, dann geht unbedingt zu Christian Bischoff! An dem Wochenende bekommt ihr für 99 Euro so viel Input, so viel Power und so viele Handlungsstrategien…das ist der Wahnsinn!
Seminar Nr. 2: Der Schlüssel zur eigenen Schatzkammer
Das zweite Seminar trug den Titel „Der Schlüssel zur eigenen Schatzkammer“. Dieses Training ist eine Spezialität der Firma Simmerl. Ganz anders als bei Christian Bischoff waren wir eine kleine, aber feine Teilnehmergruppe, die sich 3,5 Tage lang auf eine intensive Entdeckungsreise zur eigenen Lebensvision, den persönlichen, selbstbestimmten (!) 10-Jahres-Zielen und den inneren Werten aufmachte. In diesem Seminar stand vor allem der persönliche Austausch für mich im Vordergrund. Von unserem Trainer Werner als auch von anderen Teilnehmern erhielt ich viele wichtige Denkanstöße. Ganz nach dem Motto: „Alles, was du brauchst, kommt zur rechten Zeit zu dir“ fügten sich für mich einige Puzzleteile auf ganz natürliche Weise zusammen. Ein besonders schönes Puzzleteil war meine gemalte Lebensvision. Ich wusste gar nicht mehr, dass ich so in Wachsmalstiften und bunten Strichmännchen aufgehen konnte. Aber als Kind war ich wohl schon genauso… :-)
Was habe ich aus meiner Seminarwoche gelernt?
Welche Erkenntnisse und Tipps bringe ich mit nach Hause, die ich nun auch an euch weitergeben kann? Ich versuche mich mal an meiner persönlichen TOP 10 „Lebe deinen Traum“- Liste.
Mit Eigenverantwortung fängt alles an!
Wer mir erzählen will, dass ja nicht jeder einfach so seine Träume verwirklichen kann, der belügt sich selbst und hat einfach (noch) nicht den Mut, loszugehen. Das ist nicht schlimm und ich verurteile niemanden dafür. Doch ich bin der Meinung, dass diejenige Person auch für diese Einstellung die Verantwortung übernehmen sollte. Unzufriedenes Nörgeln, Frustration im Job und ständige Enttäuschungen im Leben sind selbst gewählt.
Langfristige Ziele setzen
Das Setzen von langfristigen Zielen war für mich in beiden Seminaren eine völlig neue Erfahrung. Ich habe gemerkt, dass ich häufig viel zu kurzfristig geplant habe (meist nur für das nächste Jahr). Doch wie sagt Christian so schön: „Wir überschätzen völlig, was wir in einem Jahr erreichen können. Aber wir unterschätzen gleichermaßen, was wir alles in 10 Jahren erreichen können.“
Formuliert eure Wünsche, Ziele, Träume etc. auf Papier!
Die meisten von uns haben darin keinerlei Übung und trauen sich nicht, ihre vielleicht manchmal noch vagen Träume auf Papier niederzuschreiben. Doch erst wenn wir unsere Ziele, Wünsche, Visionen von dem vagen Hirngespinst in etwas Greifbares verwandeln, dann geben wir uns und dem Universum überhaupt erst die Macht, es wahr werden zu lassen. Traut euch!
Macht es kurz und knackig!
Wie sagte Werner so provokativ zu mir, als ich ihm mein erstes, exakt formuliertes Ziel vorgelesen habe: „Boah jetzt ist das Universum längst eingeschlafen…viel zu lang!“ Aus 23 Wörtern wurde ein Satz mit 5 Wörtern und damit bin ich happy! Geht doch!
Im Einklang mit unseren Werten
Unsere Ziele sollten immer im Einklang mit unseren wichtigsten Werten stehen. Wenn diesbezüglich etwas nicht passt, dann kommen wir ganz schnell ins Straucheln. Wichtige Werte sind bei mir z.B. Lebendigkeit, Liebe, Einfluss und Abenteuerlust – sowohl beruflich als auch privat sollten all meine Aktivitäten auf Basis dieser Werte stattfinden.
Achtet stark auf die Energie von Menschen in eurem Umfeld!
Umgebt euch nicht mit Jammerern und Neidern, sondern mit Menschen, die euch auf eurem Weg zu euren Träumen und Zielen weiterbringen und euch ehrlich unterstützen. Besonders, wenn wir erfolgreich sind, zeigen sich die Menschen in unserem Leben, die sich ehrlich für uns freuen und uns helfen wollen, noch besser zu werden.
„Too much is Quatsch“ oder „Warum der Adler keine Fliegen fängt“
Dies waren für mich zwei Schlüsselsätze aus der Seminarwoche. Ich lerne nun, mich in allen Lebensbereichen auf meine wirklichen Prioritäten zu fokussieren und auch mal „nein“ zu sagen bzw. Dinge nicht zu tun.
Findet heraus, was eure 5 größten Talente und Stärken sind!
Dies habe ich mit dem Gallup-Test erst kürzlich gemacht und mir hat dies absolute die Augen geöffnet. Wenn ihr verstehen wollt, wie ihr funktioniert und euer Selbstwertgefühl deutlich stärken wollt, dann schaut euch dieses Buch an und macht ebenfalls den Test.
Das Gesetz der Minimalkonstanz
Arbeitet täglich an euren Zielen! Dies rät uns das Gesetz der Minimalkonstanz. Wenn ihr jeden Tag nur 1 Kilometer lauft, dann seid ihr im Jahr 365 Kilometer und damit 8,6mal die Marathondistanz gelaufen. Es ist erstaunlich, wie viel tägliche Mini-Schritte bewirken können und wie einfach es dadurch wird, unserem Ziel näher zu kommen.
Es ist erst der Anfang…
„Die Kunst, dein Ding zu machen“ hört nie auf, wenn wir uns einmal auf diese unglaublich spannende Abenteuerreise eingelassen haben. Es ist wie eine niemals endende Treppe nach oben und der Weg lohnt sich absolut. Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder bei Christian Bischoffs „Die Kunst, dein Ding zu machen“ dabei und arbeite weiter an mir.
Ich bin so unglaublich glücklich und dankbar, diesen Weg zu gehen!
Ich bin äußerst froh, diese Reise begonnen zu haben und Schritt für Schritt auf meinem Weg zu meiner wahren Natur voranzukommen. Mittlerweile kenne ich den Unterschied zwischen der Stimme meines Verstandes und der Stimme meines Herzens sehr gut. Die beiden haben noch keine Freundschaft miteinander geschlossen, aber sie wissen voneinander und lassen dem anderen ihren Platz. Über diese Entwicklung bin ich sehr glücklich und ich wünsche mir, dass noch viel mehr Menschen von euch den Mut aufbringen, diesen Weg des Herzens ebenfalls einzuschlagen. Jeder von uns trägt einzigartige Talente, Werte, Träume und Visionen in sich, die den Grund beschreiben, warum wir überhaupt auf diesem Planeten sind. Etwas poetisch gesagt: Wir sind hier, um unsere eigene Musik zu spielen, wie nur wir es können.
Daher kann ich gar nicht anders, als euch zu ermutigen: Mach dich auf den Weg, hol dir die Unterstützung, die du brauchst, und lebe deinen Traum – egal, was es sein mag! Das Ende eines Jahres ist die beste Zeit, um endlich aktiv zu werden.